Laserpointer: Gefahr fürs Auge


Bei Blendung droht Netzhautschaden
Laserpointer: Gefahr fürs Auge

Laserpointer sollten niemals auf die eigenen Augen oder die Augen anderer Menschen gerichtet werden. Denn bei Blendung auf kurzer Distanz drohen dauerhafte Schäden an der Netzhaut. Tipps zum Umgang mit Laserpointern.

Blendung auf kurze Distanz kann das Auge schädigen

Zugelassene Laserpointer mit einer Ausgangsleistung von bis zu 1 mW (Milliwatt) gelten als unbedenklich für die Augen. Doch seit einigen Jahren sind zunehmend stärkere, illegale Laserpointer auf dem Markt. Im Internet werden Geräte verschiedener Wellenlängen mit mehreren 1000 mW Leistung angepriesen, die aufgrund ihres Gefährdungspotenzials gar nicht in den allgemeinen Handel kommen dürften.

Trifft ein solcher energiereicher Laserstrahl auf kurze Distanz das Auge eines Menschen, besteht Gefahr für das Sehvermögen. „Es entsteht eine Koagulation (Gerinnung) der Netzhaut. Das betroffene Areal ist unwiederbringlich geschädigt“, erläutert Prof. Dr. Horst Helbig vom Berufsverband der Augenärzte (BVA). Bei größeren Distanzen sind hingegen keine Schäden am Auge zu erwarten. Ein verantwortungsvoller Umgang ist dennoch dringend anzuraten. Besonders für Autofahrer und Piloten kann das Blenden gefährliche Folgen haben, da sie kurzzeitig nichts sehen. Der BVA gibt folgende Ratschläge für einen sicheren Umgang mit Laserpointern.

Tipps zum Umgang mit Laserpointern

  • Der Strahl sollte niemals auf die Augen anderer Personen gerichtet werden.
  • Benutzer sollten selbst nie absichtlich in den direkten Strahl schauen.
  • Falls die Laserstrahlung ins Auge trifft, sollte man die Augen bewusst schließen und den Kopf aus dem Strahl bewegen.
  • Die Strahlungsquelle darf nicht mit optischen Instrumenten wie Lupen betrachtet werden.
  • Laserpointer sollten das GS-Zeichen (geprüfte Sicherheit) aufweisen. Nur Laser mit einer Leistung von maximal 1 mW gelten als sicher für die Augen.
  • Laserpointer gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen.

News

Training bessert Atemnot
Training bessert Atemnot

Long-COVID mit Folgen

Long-COVID-Patient*innen sind häufig schnell aus der Puste. Gegen ihre Kurzatmigkeit kann ein spezielles Training der Atemmuskulatur helfen.   mehr

Wie Hunde kranken Menschen helfen
Wie Hunde kranken Menschen helfen

Doktor Bello

Hunde gehören nicht nur zu den besten Freunden der Menschen. Die Vierbeiner gewinnen auch als medizinische Helfer immer mehr an Bedeutung: Sie führen Blinde über die Straße, erschnüffeln Unterzucker und beruhigen in Stresssituationen.   mehr

Beere schützt die Frauenblase
Beere schützt die Frauenblase

Immer wieder Harnwegsinfekte?

Cranberrys können Frauen vor Harnwegsinfektionen schützen. Allerdings profitiert nicht Jede davon, wie eine aktuelle Analyse zeigt. Dafür scheinen die kleinen Beeren auch bei Kindern protektiv zu wirken.   mehr

Schmerzmittel im Freizeitsport
Schmerzmittel im Freizeitsport

Risiken kaum bekannt

Die Einnahme von verschreibungsfreien Schmerzmitteln kann zu Überlastung und gefährlichen Spätfolgen führen. Doch kaum einer Sportler*in sind die Risiken bewusst.   mehr

WHO: So geht gesunde Ernährung
WHO: So geht gesunde Ernährung

Neue Richtlinien veröffentlicht

Acht Millionen – das ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) die beeindruckende Anzahl an Todesfällen, die eine gesündere Ernährung jährlich verhindern könnte. Wie das gelingt, beschreibt die WHO in einer neuen Ernährungs-Richtlinie.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Luna-Apotheke
Inhaberin Veronika Storz
Telefon 089/66 59 22 60
E-Mail info@luna-apotheke.de